Joseph Myers – Denmark

Diese schöne Single stammt aus der Feder des Osnabrücker Singer/Songwriters Joseph Myers, der einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte und den schönen, aber auch wehmütigen Erinnerungen diese Hommage widmet.

Aktuell arbeitet er an seinem Album „Puzzles And Places“, welches im Herbst erscheinen soll. Nach dieser Single bin ich mal gespannt; es könnte ein sehr schönes Album werden.

Vorab kann man sich aber ein Bild von seinen Live-Peformances machen, denn Joseph ist aktuell auf Tour (ich persönlich schlage vor, wir treffen uns in der Mathilda):

13.08.2014 Ber­lin, Ä
15.08.2014 Ber­lin, In­ter­soup
16.08.2014 Ber­lin, Ma­thil­da Bar
28.08.2014 Düs­sel­dorf, Till’s Ele­ven
29.08.2014 Mön­chenglad­bach, Kultu­be
11.09.2014 Gie­ßen, Tro­cken und Lieb­lich
12.09.2014 Dort­mund, Salon Fink
13.09.2014 Düs­sel­dorf, Boui Boui Nacht­floh­markt
19.09.2014 Nor­der­ney, Ta­schen­thea­ter
02.10.2014 Mön­chenglad­bach, Kul­tur­kü­che
11.10.2014 Ham­burg, Bal­c­onyTV
17.10.2014 Ham­burg, Café Brooks
24.10.2014 Lübeck, Kul­tur­café Ton­fink (+Band)
25.10.2014 Han­no­ver, La Mu­si­ca (+Band)
26.10.2014 Ham­burg, Music Club Live  (+Band)
30.10.2014 Augs­burg, Ne­ru­da Kul­tur­café (+Band)
31.10.2014 Mün­chen, Kult Café Pepa (+Band)

Homepage: jospephmyers.blogsport.de

Beck – Morning Phase (2014)

beck_morning_light Es wirkt fast, als wolle Beck sich hinter seiner Musik verstecken, so sehr verschwindet seine Stimme hinter dem mächtigen Hall im ansonsten sehr ruhigen und getragenen „Morning“.
Schon mit dem Eröffnungssong wird klar, dass „Morning Phase“ ähnlich wie „Sea Change“ wieder ein deutlich zurückgenommeneres und introspektiveres Album wird, als beispielsweise das von Danger Mouse produzierte „Modern Guilt“ von 2009.
Beck hat sich viel Zeit mit dem neuen Album gelassen, auch weil er es laut eigener Aussage schwer fand, den Blick auf sich selber zu richten.
Nun tut er genau das, und im Vergleich zu seinen anderen Alben ist „Morning Phase“ sehr ruhig geraten; der Spannungsbogen erschließt sich erst nach mehrmaligem Durchhören.
So ganz mag der mit seinen collagenartigen, (selbst)ironischen „alterna-folk“-Songs (Futurama…) bekannt gewordene Beck nicht auf Klangspielereien verzichen; es gibt immer mal wieder rückwärts gespielte Samples oder auch ein wunderbar waberndes Klavier („Unforgiven“) – doch im Großen und Ganzen reduziert sich Becks Musik auf Folk-Instrumentierung und stützt sich auf seine Fähigkeiten als Songwriter. Dabei ist es hervorragend produziert; die Gitarren oder auch das Klavier sind kristallklar aufgenommen und abgemischt.
„Waking Light“ ist musikalisch eines der ersten Highlights – der optimistische Song tut dem Album gut, vor Allem, weil dadurch „Unforgiven“ mit seiner Wehmut (super Gitarrensound!) besser glänzen kann – und es ist doch „nur“ der Wegbereiter für das phantastisch deprimierende „Wave“, in dem Beck das Thema Isolation eindrucksvoll klanglich unterstützt – seine Stimme hat Mühe, sich durch den Hall vernehmbar zu machen.
„Dont Let It Go“ reißt das Ruder wieder in die andere Richtung; es ist ein angenehmer, positiver Folksong.
In der Folge wird das Album wieder etwas leichter, um mit dem großen „Country Down“ einen würdigen Abschluss zu finden.

„Morning Phase“ ist kein Album, dass sich aufdrängt. Es ist auch nicht so spannend und innovativ wie das Frühwerk des Musikers.
Es braucht ein wenig Zeit, um sich zu entfalten und ist eines jener Alben, die man eher nach Kopfhörern verlangen – inhaltlich sowieso, und auch die fast perfekte Produktion ist es wert, genauer unter die Lupe genommen zu werden. Beck hat sich anscheinend sehr genau überlegt, wie das Album klingen soll, und bis auf den Hall, der manchmal einfach etwas zu viel ist, stimme ich ihm da auch zu.
Ein hörenswertes, handwerklich sehr solides Folkalbum.

Das Album im Stream vorab hören.

Morgan Finlay – Fault Lines (2013)

Dear english readers! Please scroll down a bit and find a translation there!

Manchmal sind es die leisen Momente, die hängen bleiben. Sei es die Stille nach dem Arbeiten, das Schweigen nach vielen Diskussionen, die Ankunft nach einer Reise.

fault_lines

Morgan Finlay hat eine weite Reise – nicht nur physisch – hinter sich gebracht, und glaubt man dem Titel seines neuen Albums „Lault Lines“, dann hat sie auch ein paar Spuren hinterlassen.

War „Latitude“ so etwas wie eine Standortbestimmung, ist „Fault Lines“ eher eine Art Zwischenfazit nach Erreichen eines Wegpunktes.
Der Singer-/Songwriter ist auf „Fault Lines“ etwas introspektiver und klingt entsprechend folkiger, als noch im Vorgänger „Latitude„.
So wird es schwierig, einen Song wie „Good Will Running“ herauszugreifen.
Weiterlesen „Morgan Finlay – Fault Lines (2013)“

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