„Naa, in die Westfjorde könnt ihr net so nebenbei fahren, da brauchts mehr Zeit. Kommt’s lieber noch aan anderes Mal wieder und nehmts euch Zeit für die Westfjorde, die brauchts da nämlich, Minimum vier Wochen!“
Die freundliche österreichische Weltenbummlerin, mit der wir uns in Nýidalur bei nasskaltem und ungemütlichem Wetter abends unterhalten haben, ist ebenso resolut, wie al…reif.
Nach den üblichen Themen – Wokommtihrher, Wowolltihrhin, Mitdemfahrradisjaverrückt, Nadannvielglücknoch – geht es jetzt um Wasmansehenmussundwann, und dazu hat die Österreicherin Einiges zu sagen.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob Philipp oder ich an die Österreicherin denken, als wir durch die Nachwehen des Sturmes in nordwestlicher Richtung aus Reykjavik herausfahren. Im Moment sind wir wohl auch eher froh, wieder im Sattel zu sitzen, wieder in Bewegung zu sein und endlich wieder ein paar Kilometer zu fressen.
Der Plan sah ursprünglich vor, mit der Fähre zur Halbinsel Akranes zu fahren, um von dort mit dem Rad ins Westland, und von dort erneut mit einer Fähre in die Fjorde zu fahren.
Erstaunlicherweise gibt es die erste Fähre nicht, sodass wir im den Hvalfjördur herum fahren müssen.
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