it’s a giant – wiener!
Ich mag Star Trek, wirklich. Babylon Fünf ist zwar um Längen besser, was Action, Spezialeffekte und Alienkonzepte betrifft, Star Trek ist aber – menschlicher, weil in der Serie immer wieder philosophische Probleme behandelt werden.
Allerdings nerven mich immer wieder Kleinigkeiten, die den Genuss seit Angedenken der Menschheit stören. Hier die Top Five der konzeptuellen Schwächen bei Star Trek:
5.: Können die nicht arbeiten, ohne sich ständig mitzuteilen?!? Würden wir in unserer Firma soviel reden wie bei Star Trek, dann hörte sich das bei einer Veranstaltung so an:
„Ich regle jetzt Mikro Eins auf 3dB! – Ich schalte nun von Videokanal 2 auf 3! – Ich regle Mikro eins wieder auf 0dB zurück! – Ich schalte den zweiten Beamer aus! – Ich – oh mein Gott, unsere Schilde sind nur noch auf 60%!“
4.: Überhaupt Schilde. Nach dem ersten Treffer der allermeisten Angriffe besitzen sie noch 60% ihrer ursprünglichen Leistung. Spätestens beim zweiten Treffer wurden alle auf der Brücke ordentlich durchgeschüttelt (siehe Punkt 3), die Hülle ist an mehreren Stellen zerstört und – egal wer angegriffen hat oder was man macht, beim näxten Treffer ist das Schiff hin. Sollte man dann nicht lieber auf Schilde verzichten und sich entweder tarnen – was die Klingonen ja schon seit Ewigkeiten können – oder die Energie in funktionierende Transporter stecken?
3.: Enterprise, Voyager und Co. beschleunigen innerhalb von Sekundenbruchteilen von Null auf Tausendmillionenmilliardenfache Lichtgeschwindigkeit, ohne dass man dadurch auch nur einen einzigen Tropfen Earl Grey verschütten würde, den Trägheitsdämpfern sei Dank.
Aber schießt ein schrottreifer Klingonenkreuzer mit der Wucht einer von Jack Sparrows Kanonen in die Schutzschilde, wird das Schiff durchgerüttelt wie bei einem mittelschweren Erdbeben, Funkenschläge inklusive? Hmm…
2.: Transporter versagen fast immer, wenns drauf ankommt. Können die nicht zuverlässiger gestaltet werden? Jedem Veranstaltungstechniker geht die Hutschnur, wenn man unzuverlässige Technik benutzt, Redundanz wird großgeschrieben, und es gibt nen Alternativplan, selbst bei ner Playbackshow. Und bei Star Trek heißt es „ach, dann lassen wir den Captain im Borg-Kubus, denn die Transporter funzen nicht – wie wir ja schon aus einhunderttausend anderen Erfahrungen wissen sollten – und noch einen Treffer halten wir nicht aus.“ Äh, wie jetzt?
1.: Im Star Trek Weltall ist es unglaublich laut. Dass Schiffe mit einem lauten Wummern an der Kamera vorbeifligen, Laserstrahlen und Photonentorpedos durch die Gegend zischen, Explosionen krachen, als fänden sie nebenan statt, mag dramaturgisch wichtig sein – da aber viele technische Aspekte der Serien gut recherchiert sind, finde ich es schade, dass hier der Physik sondergleichen gespottet wird.
Mal schauen, wie das beim neuen Film so ist…
Als kleines Entertainment-Feature habe ich einige (unfreiwillig?) komische Szenen aus Star Trek gesammelt…enjoy!
She is quite a little spitfire, isn’t she? – Q gets owned.
Schlechtgelaunte künstliche Intelligenz^^
Beleidigtes Hologramm
lustige gesichter…
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