Drei Schweden für ein Hell-Yeah!-Lujah

Tim Neuhaus/Hellsongs im frannz

Sehr viel spontaner kann man sich nicht mehr für ein Konzert entscheiden: knappe dreißig Minuten, nachdem ich verschlafenerweise im Radio davon gehört hatte, stand ich in der dritten Reihe, Bier in der Hand, und lauschte erwartungsfroh den Klängen der Vor“band“ Tim Neuhaus.

Tim Neuhaus und - AndyTim Neuhaus und – Andy

Der allein wäre das Eintrittsgeld eigentlich schon wert gewesen; als Singer/Songwriter hat er sich und dem Publikum nicht nur den Gefallen getan, schöne Songs zu spielen, sondern dabei auch gut zu unterhalten und auf den Hauptact vorzubereiten. Unterstützt wurde er von einem Pianisten namens Andy, der viel improvisiert hat – die beiden hatten wohl recht kurzfristig beschlossen, zusammen zu spielen. Für mich natürlich ein Highlight; authentischer und auf-den-Moment-fokussierter kann Musik eigentlich nicht sein, als wenn zwei beschließen, gemeinsam zu musizieren. Toll!

The Swinging Ladies of DarknessThe Swinging Ladies of Darkness

Als dann die ersten Töne von „The Trooper“ – im Original eher schweres Metall – in beschwingter akustischer Form durch den Raum klangen, wusste ich endgültig, dass auch das Geld für die Cds gut angelegt war: Hellsongs covern fast ausschließlich Rock- und Metalsongs, und zwar auf schwedisch-beschauliche Art mit akustischer Gitarre, Piano und einer sanften, oft enthusiastischen, manchmal süffisanten Sängerin, deren Stimme ich irgendwo zwischen Feist und Duffy einordnen würde.

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